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nach Gibraltar. ANTWERPEN. 1. Route. 3 Das Boymans-Museum, einige Min. westl. vom Börsenplatz, enthält eine
wertvolle Galerie meist holländischer Bilder (Eintritt 25 ct., So. 11-5, Di.
bis Sa. 10-5, 4 oder 3 Uhr nur 5 ct.). Vom Börsenplatz Straßenbahn nach
dem hübschen Park, am Maasufer. Vgl. Bædekers Belgien & Holland.

Die Dampfer der Deutschen Ostafrika-Linie fahren von Rotter-
dam
über Dover nach Lissabon (vgl. S. 6/7).

Die von Bremerhaven abfahrenden Lloyddampfer setzen die
Fahrt jenseit Hoek van Holland (S. 2) mit SW.-Kurs längs der In-
seln
Voorne und Overflakkee, dann an den zu der holländ. Provinz
Seeland (Zeeland) gehörigen Inseln Schouwen und Walcheren vor-
über
fort. Die von Hamburg kommenden Lloyddampfer und die
oldenburgischen Dampfer steuern, abseits der holländischen Küste,
direkt auf das belgische Feuerschiff Wandelaar, am Eingang des
Westgat, zu, wo an der belgischen Küste zunächst das Seebad Blan-
kenberghe
, dann Seebrügge (Zee-Brugge), der stille Seehafen von
Brügge, mit seinen gewaltigen Kränen, weiterhin die Seebäder Heyst,
Duinbergen
und Knocke deutlich hervortreten und bei ganz klarer
Luft die Türme von Brügge am Horizont auftauchen.

Bei der Annäherung an die Wester Schelde erscheinen jenseit des
belgischen Feuerschiffs Wielingen l. im Vordergrunde die weißen
Dünen der Insel Walcheren, r. die durch Buhnen geschützte Küste
von Seeländisch Flandern (Zeeuwsch Vlaanderen); weiterhin präch-
tiger
Blick auf die von alten Festungswerken umgebene holländische
Hafenstadt Vlissingen, Ausgangspunkt der Dampferlinie nach
Queensborough in England, wo ein Scheldelotse den holländischen
Lotsen ablöst. Gegenüber Vlissingen liegt der kleine Hafen von
Breskens mit dem Frederik Hendrik-Fort. Die Fahrt scheldeauf-
wärts
, an der (l.) seeländischen Insel Zuid-Beveland und an der
(r.) Einfahrt des Genter Kanals, bei Terneuzen, sowie an Wals-
oorden
vorüber, ist ziemlich einförmig. Der letzte holländische
Ort, l. am Eingang des jetzt verlandeten ehem. Scheldearmes
Kreekerak, ist Fort Bath. Das Schiff wendet sich südöstlich; in
der Ferne erscheinen der Turm der Antwerpener Kathedrale und
der 125m h. Fabrikschornstein von Hoboken. Rechts Doel, die
belgische Quarantänestation für die aus den Tropen kommenden
Dampfer, dann mehrere Forts und, nach der letzten Flußbiegung,
am r. Ufer in einer weiten Bogenlinie die Stadt Antwerpen, mit
der schiffsbelebten Reede und den großartigen, 5500m langen Kai-
anlagen
(meist 2-3 Tage Aufenthalt).

Antwerpen (Restaur.: Rest. du Jardin Zoologique, G. 3, M. 5 fr.;
Rest. Métropole, Rue Leys; Taverne Rheingau, Place de Meir 1; Cafés:
C. Canterbury, C. de l’Empereur, beide Place de Meir; Bierhäuser: Weber,
Pschorr, Habis
, sämtlich Avenue de Keyzer; Spatenbräu, auf der Schelde-
terrasse
), Stadt von 300000 fast ausschließlich vlämischen Einwohnern,
nach Hamburg der wichtigste Hafenplatz auf dem Kontinent, liegt 88km
von der Mündung der Schelde (Escaut) in die Nordsee. Vom van Dyck-
Kai
, wo die Lloyddampfer anlegen, erreicht man durch die Suikerrui
(Canal au Sucre) östl. in wenigen Min. den Groote Markt (Grand’ Place),
mit dem Renaissancebau des Stadthauses (Hôtel de Ville) und einer Reihe